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Tipps für die Vorbereitung auf das Weihnachtsshopping


Das Weihnachtsgeschäft läuft auf Hochtouren. Eine neue Untersuchung zeigte, dass in Deutschland einige bereits im September angefangen haben Geschenke einzukaufen. Die Pandemie hat die Logistik des Einzelhandels aus dem Gleichgewicht gebracht, was zu Lieferverzögerungen und Produktionsknappheit führt. Die Menschen freuen sich darüber, ein Fest mit den Liebsten ohne Einschränkungen feiern zu können. Das wird für Aufschwung im Einzelhandel sorgen.

Damit sich Einzelhändler und Shops optimal vorbereiten können, sind hier erste Trends:


Das Weihnachtsgeschäft beginnt viel früher Schon länger ist zu beobachten, das die Kund:innen früher mit den Weihnachtseinkäufen beginnen. Speziell in diesem Jahr kaufen die Menschen bereits sehr früh ein. Dies erhöht den Wettbewerb unter den Einzelhändlern, sagt Ruth Ballett, Retail Lead, Google EMEA Marketing. Das bedeutet, dass die Kampagnen auch eher gestartet werden müssen, um bei den Verbraucher:innen nicht vergessen zu gehen. Das kann bedeuten, dass die Werbebotschaften auf die saisonalen Bedürfnisse der Konsument:innen angepasst werden müssen.


Auswirkungen von Corona Nach wie vor schränkt die Pandemie ein, was die Art und Weise, wie die Menschen einkaufen, beeinflusst. Mögliche neue Corona-Regeln erfordern Aufmerksamkeit. Das hat zur Folge, dass sich Nutzer:innen genau überlegen wo, bei wem und wann sie einkaufen.


Produktknappheit Die Pandemie hat auf der ganzen Welt Lieferketten aus dem Takt gebracht und das führt zu Lieferverzögerungen. Das beunruhigt viele Konsument:innen. Deshalb geht der Trend dahin, dass man sich zuerst online über die Verfügbarkeit des Produkts informiert, bevor sie etwas bestellen oder in den Laden gehen.


Mehr Unterstützung für lokale Kleinunternehmen Die Pandemie hat zu einem Umdenken der Verbraucher:innen geführt. Sie überlegen sich nun genauer bei wem sie einkaufen. Kleine, private Unternehmen haben es schwer, vor allem wegen der Lockdowns. Das ist den Konsument:innen bewusst. Weltweit ergab sich daraus eine Solidarität für den regionalen Handel – „Regional statt online“.


Nachfragestau und spürbare finanzielle Unsicherheit In diesem Jahr werden Rekordumsätze erwartet. 2020 gab es im Onlineshopping ein deutliches Plus. Es ist aber nicht das gleiche vor dem Computer zu sitzen, oder in den Geschäften die Geschenke auszusuchen. Aus den Mobilitätstrends von Google geht hervor, dass der Kundenverkehr in Geschäften wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht hat. Und die neuen Eurostat-Daten zeigen einen starken Anstieg des Geldvermögens der privaten Haushalte in der Eurozone seit der Weihnachtssaison 2020. Es gibt aber auch genug Menschen die während der Pandemie in finanzielle Unsicherheit geraten sind. Das führt zu einer Ausgabenzurückhaltung. Weshalb viele darauf warten, bis die gewünschten Artikel im Angebot sind. Einzelhändler, die Nachholbedarf haben seit der Pandemie, sollten alles daran setzen potenzielle Kunden jetzt in der Weihnachtszeit zu erreichen. Der Einzelhändler muss für die Kund:innen einen Mehrwert bieten.


Wie der Handel sich auf das vorgezogene Weihnachtsgeschäft vorbereiten kann Weil es viel Ungewissheit gibt bezüglich Lieferengpässen, Bestandslücken oder neuen Coronamassnahmen, sollten die Einzelhändler ihre Kund:innen genau informieren. Hier sind einpaar Punkte, worauf man achten sollte:


o Konsistenz: Nach wie vor werden Nutzer:innen online einkaufen, aber nicht nur. Stationäre Läden bieten Komfort, Direktheit und persönlichen Kontakt. Kund:innen wünschen sich Flexibilität. Am besten funktioniert eine Hybrid-Lösung von Onlineshopping und vor Ort einkaufen.

o Nützlichkeit: Einzelhändler müssen sich in die Lage der Kund:innen versetzen, um herauszufinden, wieso ein Einkauf abgebrochen wird. Wenn beispielsweise ein Produkt momentan ausverkauft ist, sollte dem Kunden ein anderes, vergleichbares Produkt empfohlen werden.

o Transparenz: Einzelhändler sollten auf Produkt- Oder Lieferengpässe aufmerksam machen. Wenn sie klar informieren, können Kund:innen einfacher eine Kaufentscheidung treffen. Unangenehme Überraschungen, wie ein bereits bezahltes Produkt kann doch nicht geliefert werden, gefährdet eine langfristige Treue auf Seiten des Kunden. Das kann man durch klare Kommunikation vermeiden.

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